Sportmedizin
Jeder Sportler, dazu zählt sowohl der Gesundheitssportler sowie der Breiten- und Leistungssportler, sollte sich einer regelmässigen gesundheitlichen Kontrolle unterziehen.
Bei dieser, im Optimalfall ein Mal jährlich durchgeführten sportmedizinischen Untersuchung, geht es einerseits darum auffällige Schwächen des Herz-Kreislaufsystems bzw. des Bewegungsapparates frühzeitig zu diagnostizieren und andererseits durch Präventivmassnahmen weiteren Verletzungen oder Krankheiten entgegenzuwirken.
Als Sporteinsteiger macht eine sportmedizinischen Untersuchung Sinn, um sicher zu gehen, dass der Organismus der gewünschten sportlichen Betätigung überhaupt gewachsen ist. Bei der sportmedizinischen Untersuchung handelt es sich um eine "Von Kopf bis Fuss Untersuchung".
Das beinhaltet, dass der Sportler schon vor der Untersuchung einen Gesundheitsfragebogen (Anamnesefragebogen) ausfüllt.
Sämtliche Befunde, die in der Untersuchung aufgenommen werden, werden mündlich und schriftlich an den Patienten weitergegeben. Auffällige weitere Abklärungs- und Behandlungsvorschläge werden besprochen und in die Wege geleitet.
Orthopädischerseits wird hier der Status des Haltungs- und Bewegungsapparates eruiert:
- Körperhaltung
- Allgemeine Beweglichkeit
- Muskelstatus
- Muskuläre Dysbalancen
- Sehnen-, Knochen-, Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen
- Koordination
- Operationen am Bewegungsapparat
Neurologische Veränderungen:
- Lähmungserscheinungen
- Schmerzsymptomatik durch Bandscheibenschäden
Eine qualifizierte sportmedizinische Beurteilung des Gesundheitszustandes anhand einer körperlichen Untersuchung sollte bei vorliegenden Beschwerden oder bekannten Erkrankungen durchgeführt werden.
Ab einer Altersgrenze von 35 Lebensjahren ist darüber hinaus eine Gesundheitsbeurteilung auch bei subjektivem Wohlbefinden zu empfehlen, um mögliche Einschränkungen der Belastbarkeit zu erkennen.