PRP Therapie bei schmerzhaften Arthrosen und Sportverletzungen
Für die Behandlung von Arthrosen oder auch von Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Bändern gibt es seit einiger Zeit eine biologische Alternative mit Eigenblutplasma. Mit Hilfe von sogenanntem körpereigenen Wundheilungsfaktoren aus Blutplättchen, das sogenannte Platelet Rich Plasma, können Schmerzen bei Arthrose gelindert und die Heilung bei Verletzungen des Bewegungsapparates beschleunigt werden.
PRP-Therapie bei Arthrose
Arthrose kommt mit dem Alter. Ab dem 30. Lebensjahr kann sich das Knorpelgewebe nicht mehr vollständig regenerieren. Es nutzt sich immer stärker ab – so lange, bis im Endstadium Knochen direkt auf Knochen reiben. Dadurch entstehen Entzündungen im Gelenk, die heftige Schmerzen verursachen, die sogenannte Arthritis.
PRP-Therapie bei Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Bändern / Sportverletzungen
Eine häufige Ursache bei Verletzungen des Bewegungsapparates sind biomechanische Über- oder Fehlbelastungen. Die Muskulatur reagiert mit Zerrungen oder Faserrissen (frische Muskelverletzung oder Bänderriß).
Bei Sehnen kann es zu Entzündungen (z.B. Tennis-Ellenbogen, Achillessehne, Patellarsehne) mit andauernden Reizzuständen oder sogar Rissen kommen. Die PRP-Therapie kann hier unterstützend zu anderen Therapien eingesetzt werden und zu einem beschleunigten Heilungsprozess beitragen.
Bis zu einem gewissen Maß kann der Körper Verletzungen selbst heilen. Er setzt automatisch eine Art Reparaturmechanismus in Gang. Dazu dienen ihm bestimmte Blutbestandteile: spezielle Enzyme und sogenannte Wachstumsfaktoren, die von den Blutplättchen (Thrombozyten) freigesetzt werden. Thrombozyten werden bei einer Verletzung aktiviert und schütten dann am Ort der Verletzung Wachstumsfaktoren aus, die den Heilungsprozess starten.